Kickboxen wurde Ende der siebziger Jahre in den USA entwickelt. Amerikanische Kampfsportler kombinierten die Handtechniken des westlichen Boxen mit den Fußtechniken der östlichen Kampfkünste wie Karate, Teakwondo und Kung Fu. Ziel war es, die Sportler aus verschiedenen Kampfkünsten, nach einheitlichen Regeln gegeneinander antretenen zu lassen! 1973 wurde diese Sportart nach Europa gebracht. Am Anfang wurde das Kickboxen noch Sportkarate oder auch Leichtkontakt-Karate genannt. Das Kickboxen entwickelte sich schnell zu der populärsten und effektivsten Kampfsportart der Welt, doch es wurde schnell deutlich, welche Techniken, bzw. Schläge und Tritte tatsächlich sinnvoll waren! Kickboxen basiert auf Fußtechniken (=Kicks) und Fausttechniken (=Boxen ), die jeweils zum Körper oder zum Kopf angebracht werden dürfen.
K1 ist keine eigene Stilrichtung, sondern eine Weiterentwicklung der Idee des Kickboxens! Es sind verschiedene Techniken aus Karate, Taekwondo, Muay Thai, Kickboxen, Boxen und anderen Kampfsportarten zulässig. Nicht zulässig sind Clinchen, Bodenkampf oder der Einsatz der Ellenbogen. Die Kämpfe sind im Normalfall auf 3 Runden zu je drei Minuten festgelegt. Die Kampfrichter können jedoch, falls es die Urteilsfindung erleichtert, den Kampf um bis zu 2 Runden auf 5 Runden verlängern.
Aber auch ohne den Gedanken als Wettkämpfer anzutreten, ist das Kickboxen eine der effektivsten Sportarten überhaupt, um fit zu werden oder zu bleiben!